In Pemberton angekommen fuhren wir zu einem abgelegen Campingplatz in mitten des Karri Forest. Der Karri Forest ist bekannt fuer seine gigantisch, grossen Karri Baume die bis zu 100 Meter hoch wachsen koennen, mehr dazu spaeter...
Nachdem wir unser Camp aufgeschlagen und Feuerholz fuer das BBQ gesammelt hatten machten wir uns zum gemuetlichen Teil des Abends ueber. So gegen acht Uhr kamen zwei weitere Autos mit estonischen Backpackern an die uns Gesellschaft am Lagerfeuer leisteten. Die Party konnte beginnen...! Nach einem genialen BBQ wurde die Nacht mit Unmengen Goon (Billigwein) begossen und die Nacht zum Tag gemacht. War mal wieder eine Begegnung mit einer wohl nicht so bekannten Nation aus Europa und hat Unmengen Spass gemacht :-) Unvorhersehbare Paarungen wurden geschlossen und Betten im Zelt getauscht und Alle waren im Grossen und Ganzen gluecklich wenn auch mit den ein oder anderen Plesuren (oder Roman?)
Der Morgen dannach bevor der grossen Nacht davor (macht das Sinn in Deutsch???) war dann ein bisschen durchwachsen und trotz Sonnenschein sehr neblig *gg*. Nach einem Katerfruehstueck erkundeten wir die umliegende Umgebung und machten uns zu einem Hoehepunkt des Karri Waldes auf, dem Gloucester Tree. Der Baum ist einer der vier Buschfeueraussichtsbaeume und wurde in den alten Tagen dafuer benuezt den umliegenden Wald auf Buschfeuer zu beobachten. Die Plattform auf dem Baum ist in 75 Meter Hoehe und kann durch ein Art Wendelleiter bestiegen werden. Die Leiter besteht aus ueberdeminsionalen Naegel die sich am Baum entlang schlaengeln. Wie ihr auf dem Foto sehen koennt habe ich den Aufstieg auf den Baum nicht wirklich genossen, war einfach zu hoch und das ganze ohne jegliche Sicherung, dann doch lieber Bullriding, da weiss ich was ich bekomme...!
Gluecklich und in einem Stueck zurueck am Boden angekommen machten wir uns fuer einen 12 Kilometer lange Wanderung durch den Wald auf. Eine kleine Erfrischung in Form eines Herbstregens kuehlte uns am Ende des Marsch ab und wir waren froh zurueck im trockenen Auto zu sein.
Nach einem kleinen Snack fuehrten wir unsere Reise zum 150 Kilometer entfernten Windy Harbour fohrt der sich im D'Entrecasteaux Nation Park befindet. Leider bekam ich oder besser gesagt Fiona auf dem Weg in den NP zum zweiten mal ein Kangaroo for die Haube und mein zweiter Roadkill war vollbracht. Nicht so gut aber was kann man machen...?
Hab mir vorgenommen das ich die ein oder andere Schoenheitsoperation an Fiona vornehmen sollte, was soviel heisst wie Stossstange zurueck biegen und demloliertes Licht austauschen, sobald ich in Adelaide angekommen bin. Arme Fiona :-( Faehrt aber immer noch tadelos und wer braucht schon ein zweites Licht in Australien???
Der Aufstieg zur Plattform in 75 Meter
Ausblick vom Gloucester Tree
Unser kleiner 10km Spaziergang durch deb Karri Forest
Gemuetliche Runde am Lagerfeuer mit unseren estonischen Freuden