15 April 2008

Port Augusta

In Port Augusta angekommen machten wir uns zu einer weiteren Partynacht in einer der lokalen Nachtclubs auf. Hatten eine sehr amuesante Nacht mit jeder Menge neu gefundener Freunden aus Port Augusta und Umgebung und wie der Zufall so wollte bekamen wir von einer reizend jungen Dame eine Einladung zu einem privaten BBQ am naechsten Abend. Diese konnten wir uns natuerlich nicht entgehen lassen und so etnschieden wir uns einen weiteren Tag in Port Augusta zu bleiben. Im Strandhaus der Familie angekommen machten wir uns nach einem kleinen Smalltalk mit einem kleinen Boot auf zum Krabben fischen. Nach knapp zwei Stunden auf dem Meer kamen wir mit acht mittelgrossen (Blueswimmer)Krabben zurueck und kochten diese frisch im kochenden Wasser. War ne geniale Vorspeise fuer das darauffolgende BBQ und nebenei auch das erste Mal in meinem Leben das ich solch grosse Krabben gegessen habe. Ein paar weitere gemuetliche Biere am Lagerfeuer folgten und ein weiterer toller Abend ging zu Ende.

Am naechsten Tag machten wir uns dann fuer zwei Tage in die Flinders Range auf die ich das Jahr davor schon gesehen hatte und anschliessend zu unserem endgueltigen Ziel, Adelaide.
In Adelaide angekommen verabschiedete ich die zwei Jungs und fuhr weiter suedlich nach Aldinga um meinen Olivenboss vom letzten Jahr zu sehen.









12 April 2008

Across the Nullabor

Am naechsten Morgen machten wir uns fuer eine grosse Fahrt in das 500 Kilometer entfernte Eucla auf in dem wir unsere letzte Nacht in Western Australia verbrachten. Nach sechs Monaten WA geht ein weiterer Abschnitt in meiner Reise durch Down Under geht zu Ende. Hatte im Grossen und Ganzen einer meiner besten Tage und es ist irgendwie ein bissl traurig einen so schoenen Platz nach soooo langer Zeit zu verlassen. Werde auf jeden Fall immer positiv auf die Zeit im "Wilden Westen" zurueck denken und wer weiss, man sieht sich ja immer zwei mal im Leben... Nichtsdestotrotz freue ich mich aber auch schon auf all die Abenteuer die in QLD und wo auch immer auf mich warten.

Nach drei Tagen Auto fahren, 1500 zurueckgelegen Kilometer, jeder Menge Outback, dem Nullabor, dem laengsten geraden Stueck Strasse in Australien (146,6km), etliche Dosen Energydrink zum wach halten, erreichten wir Port Augusta.

Hab ziemlich genau vor zehn Monaten Port Augusta verlassen und meine Rundreise durch das Red Centre und den Westen geschafft und fast 25.000 Kilometer Weg mit meiner guten, alten Fiona zurueck gelegt.

Eindruecke aus dem Outback


10 April 2008

Esparance und drum rum

Wie schon im letzten blog berichtet sollte unser naechster Stop im nahegelegenen Fitzgerald Nationl Park sein. Der NP besteht aus einer genialen Kuestenlinie mit bezaubernden Straenden. Nach zwei Tagen Aufenthalt im Park und nun mehr als 10 Tagen Roadtrip mit unzaehligen traumaften Straenden wollten wir zwischendurch mal anderes sehen und so kam das 200 Kilometer gelegene Esperance genau richtig.

In Esperance angekommen checkten wir in den 4* Campingplatz ein und genossen die Vorzuege der Zivilisation und hatten eine warme Dusche und machten uns fertig fuer den bevostehenden Abend. Nachdem wir ein paar gemuetliche Drinks im Park gingen wir fuers Abendessen in ein kleines nettes Fisch & Chips Restaurant. Anschliessend trafen wir zwei weitere Backpacker aus England und verbrachten ein paar gemuetliche Stunden in deren Campervan. The big night out in Esperance konnte beginnen. Nach einem Bier in einem Pub machten wir uns auf zum einzigsten Nachtclub der Stadt und hatten unseren Spass dort bis in die fruehen Morgenstunden. Am naechsten Morgen verabschiedenten wir dann Jenny die wie geplant von Esperance zurueck nach Perth ging um von dort aus nach Broome zu reisen. Nach einer weiteren Nacht in Esperance fuhren wir drei Jungs in den Cape le Grand Nationl Park um dort ein paar schoene Tage am Strand zu verbringen.

Mein erstes Highlihgt war, dass ich mit meinem Auto am weissen Sandstrand entlang fahren konnte um uns einen netten Spot fuer unsere Mittagspause zu suchen. Neu gestaerkt mit leckeren belegten Broten machten wir uns fuer einen Hike entlang der Kueste und anschliessend zu einem der Campingplaetze. Am naechsten Morgen kletterten wir auf den Frenchmans Peak und genossen den 360 Grad Panoramaausblick ueber den Nationl Park.

Da wir uns schon 200 Kilomter oestlich von Esperance befanden und der normale Weg ueber den Highway einen 500 Kilometer langen Umweg bedeuten wuerde entschlossen wir uns dafuer die Abkuerzung ueber den 4WD Track zu fahren. War im nachhinein ein kleines Abenteuer 250 Kilometer Dirtroad durch den australischen Busch zu fahren. Am anderen Ende angekommen waren wir auf jeden Fall alle froh und verbrachten unsere Nacht an einer Raststaedte in der naehe von Belladonia.
Party in Esperance





















Eindruecke vom Fitzgerald Nationl Park westlich von Esperance


Eindruecke vom Cape le Grand Nationl Park oestlich von Esperance

08 April 2008

Albany & Denmark

Nach unserer Nacht am Windy Harbour machte ich mich fuer Sonnenaufgang zum bekannten Salmon Beach auf um uns einen schoenen grossen Fisch fuer das Mittagsessen zu sichern. Leider war der Erfolg nicht so gross und ich wurde "nur" mit einem genialen Sonnenaufgang am Southern Ocean belohnt.

Die naechsten zwei Tage sollten uns entlang der Suedkueste vorbei an Denmark und Albany fuehren. Das erste Highlight erwartete uns kurz nach Walpole, das Valley of the Giants. Das Valley befindet sich am Rande des Karri Forest und beheimatet gie hoechsten Karri Baeume Austarliens. Ein weiteres Highlight ist der Tree Top Walk der sich fuer 600 Meter durch die Baumkronen des Waldes fuehrt. Nach einem kleinen Sparziergang im Wald machten wir uns fuer die Nacht zum Parry Beach auf.

Am naechsten Morgen fuhren wir nach Denmark und anschliessend zum Tornditrrup Nationl Park um die Nature Bridge, The Gap und die Blowholes anzuschauen. Die drei Sehenswuerdigkeiten sind gigantische Felsformatonen die ueber die jahrtausende vom Meer geformt und immer noch geformt werden.

Anschliessend ging es fuer eine weitere Nacht an den Strand bevor wir am naechsten Morgen nach Albany fuhren. Nach einem kleinen schwarz-weiss Fotoshooting wanderten wir einen kleinen Rundweg durch die Fauna und Flora.

Vollbeladen mit zwei neuen Kartons Goon und einem Karton Bier brachen wir am Nachmittag in den nahegelegenden Fitzgerald Nationl Park auf, um die Nacht in einem der freien Campgrounds am Strand zu verbringen. Irgenwo muss man ja zum Sparen anfangen, oder...?
Mehr zum Fitzgerald NP in meinem naechsten Blog.



Natural Bridge und der Manny oben drauf links im Bild...




Lecker Burger zum Abendessen, hat noch besser geschmeckt als er aussieht!!!













Filmdreh zu einem Stummfilm in Denmark

06 April 2008

Karri Forest

In Pemberton angekommen fuhren wir zu einem abgelegen Campingplatz in mitten des Karri Forest. Der Karri Forest ist bekannt fuer seine gigantisch, grossen Karri Baume die bis zu 100 Meter hoch wachsen koennen, mehr dazu spaeter...

Nachdem wir unser Camp aufgeschlagen und Feuerholz fuer das BBQ gesammelt hatten machten wir uns zum gemuetlichen Teil des Abends ueber. So gegen acht Uhr kamen zwei weitere Autos mit estonischen Backpackern an die uns Gesellschaft am Lagerfeuer leisteten. Die Party konnte beginnen...! Nach einem genialen BBQ wurde die Nacht mit Unmengen Goon (Billigwein) begossen und die Nacht zum Tag gemacht. War mal wieder eine Begegnung mit einer wohl nicht so bekannten Nation aus Europa und hat Unmengen Spass gemacht :-) Unvorhersehbare Paarungen wurden geschlossen und Betten im Zelt getauscht und Alle waren im Grossen und Ganzen gluecklich wenn auch mit den ein oder anderen Plesuren (oder Roman?)
Der Morgen dannach bevor der grossen Nacht davor (macht das Sinn in Deutsch???) war dann ein bisschen durchwachsen und trotz Sonnenschein sehr neblig *gg*. Nach einem Katerfruehstueck erkundeten wir die umliegende Umgebung und machten uns zu einem Hoehepunkt des Karri Waldes auf, dem Gloucester Tree. Der Baum ist einer der vier Buschfeueraussichtsbaeume und wurde in den alten Tagen dafuer benuezt den umliegenden Wald auf Buschfeuer zu beobachten. Die Plattform auf dem Baum ist in 75 Meter Hoehe und kann durch ein Art Wendelleiter bestiegen werden. Die Leiter besteht aus ueberdeminsionalen Naegel die sich am Baum entlang schlaengeln. Wie ihr auf dem Foto sehen koennt habe ich den Aufstieg auf den Baum nicht wirklich genossen, war einfach zu hoch und das ganze ohne jegliche Sicherung, dann doch lieber Bullriding, da weiss ich was ich bekomme...!

Gluecklich und in einem Stueck zurueck am Boden angekommen machten wir uns fuer einen 12 Kilometer lange Wanderung durch den Wald auf. Eine kleine Erfrischung in Form eines Herbstregens kuehlte uns am Ende des Marsch ab und wir waren froh zurueck im trockenen Auto zu sein.

Nach einem kleinen Snack fuehrten wir unsere Reise zum 150 Kilometer entfernten Windy Harbour fohrt der sich im D'Entrecasteaux Nation Park befindet. Leider bekam ich oder besser gesagt Fiona auf dem Weg in den NP zum zweiten mal ein Kangaroo for die Haube und mein zweiter Roadkill war vollbracht. Nicht so gut aber was kann man machen...?
Hab mir vorgenommen das ich die ein oder andere Schoenheitsoperation an Fiona vornehmen sollte, was soviel heisst wie Stossstange zurueck biegen und demloliertes Licht austauschen, sobald ich in Adelaide angekommen bin. Arme Fiona :-( Faehrt aber immer noch tadelos und wer braucht schon ein zweites Licht in Australien???

Der Aufstieg zur Plattform in 75 Meter




Ausblick vom Gloucester Tree












Unser kleiner 10km Spaziergang durch deb Karri Forest

Gemuetliche Runde am Lagerfeuer mit unseren estonischen Freuden

04 April 2008

Hamilton Beach

Am naechsten Morgen machten wir uns zu einem weiteren traumhaften Strand im Hamelin Bay auf. Da das Wasser kristallklar war und nur kleine Wellen in der Bucht waren, entschieden wir uns die Unterwasserwelt mit Schnorchel und Maske zu erkunden. Nach der erfrischenden Kuehlung im Meer hatten wir ein Piknik am Strand und genossen unsere geniale Aussicht auf den Indischen Ozian.

Kurz bevor wir zu unserem naechsten Ziel aufbrechen wollten entdeckte Simon ein kleines Geheimnis der Bucht das uns fuer eine weitere Stunde am Strand hielt. Das besondere am Hamilton Beach ist das gelegentlich Mantarochen in die Bucht kommen und manchmal sogar bis direkt an den Strand ins knietiefe Wasser kommen. Eine weitere Begegnung mit einem besonderen Tier in freier Wildbahn war gemacht. Auch wenn Steve Irwen? von einem dieser Rochen getoetett wurde waren wir trotzdem von der Groesse und der geschmeidigen Bewegungen der Giganten im Wasser beeindruckt. Nach einem ausgiebigen Fotoshooting und der ein oder anderen Beruehrung mit den Rochen fuhren wir zum suedlichen Ende des Cape Leeuwin National Parks.

Am suedlichtstens Punkt, dem Leuchtturm angekommen unternahmen wir einen kleinen Hike entlange der atemberaubenden Kuestenlinie. Nachdem wir uns wohl an einer Kreuzung vertan hatten und in einer Sackgasse heraus kamen entschlossen wir uns unseren Weg durch den Busch direkt in Richtung Strand fortzusetzten. Dort angekommen trafen wir eine Gruppe Surfer am Strand die uns wieder auf den richtigen Weg lotzen konnte.

Zurueck am Parkplatz angekommen fuhrten wir unsere Reise weiter sued-oestlich in das 300 Kilomter entfernte Pemberton.



























03 April 2008

Explore the Sout West of WA

Wie schon bei meinem vorausgegangenen Roadtrips habe ich auch dieses mal ein paar Leute an Bord genommen. Unser neues Team besteht aus Jenni (20, Karlsruhe), Roman (21, Berlin), Simon (37, Luthen, UK) und mir (noch 22, Tristolz). Nachdem wir Fiona bis unters Dach voll gestopft hatten began unser Abenteuer "Explore the South West of WA" am 01. April. Hatte aus diesem Grunde leider keine Zeit einen Aprilscherz zu machen, sorry fuer das, vielleicht naechstes Jahr wieder...! Unser erstes Ziel und somit Nachtlager sollte ein Strand 350 Kilometer suedlich von Perth in der naehe von Bunburry sein. Nach einer erholsamen Nacht unter dem Sternenhimmel hatten wir ein ausgiebiges Fruhstueck mit Meeresbrandung im Hintergrund. Ein guter Anfang war geschaffen.

Die naechsten Tage in Margret River waren sehr Abwechslungsreich und haben uns alle positiv ueberrascht. Neben unzaehligen, wunderschoenen Buchten mit tuerkis farbenen Wasser und weissen Sandstraenden machten wir uns auf das Hinterland zu erkundigen. Dieses ist fuer seine unzaehligen Weingueter, Brauereien, Museen, Hoehlen und diverse andere Highlights bekannt.

Am zweiten Tag ruesteten wir uns mit Taschenlampen und Helme aus und erkundeten die "Giant Cave", eine der ueber 300 Hoehlen entlang der Cave Road. Der Weg fuehrte uns durch ein unterirdisches Labyrint mit engen Schaechten, Leitern und Kletterpasagen entlang an tonnen schweren "Stalaktites" die wie Eiszapfen von der Decke hangen. Nach einem ineresannten Vormittag unter der Oberflaeche machten wir uns fuer den Nachmittag fuer einen Verkoestigungstour auf.

Unsere Schlemmerfahrt began mit zwei Weinverkoestigungen bei denen uns der herliche Merlot und Shiraz der Gegend naeher gebracht wurde. Anschliessend folgt noch eine Besichtigung der Schokoladenfabrik, einer Brauerei und einer Kaeserei bei denen wir ausgiebig mit Kostproben versorgt wurden.

Voll gestaerkt machten wir uns am Abend wieder in Richtung Kueste auf um den letzten Sonnenutergang an der Westkueste zu geniessen. Leider waren wir um drei Minuten zu spaet und die Sonne hatte sich schon hinter dem Horizont versteckt. Nichts desto trotz genossen wir den Meeresausblick und rundeten den Abend mit Huehnchenbrust suess sauer und einem gemuetlichen Bier am Lagerfeuer ab.















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v.l.n.r. Jenny, ich, Roman und Simon

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Giant Cave in Margret River